An Pfingsten wehte der Geist von Pfingsten durch den Kirchenraum. Faszinierende Orgelklänge erfüllten den Raum, während die Besucher/innen umhergehend Entdeckungen im Atelier machten. In einer Leseperformance wurde gleichzeitig an verschiedenen Stellen im Kirchenraum der Pfingstartikel in DIE ZEIT von Thomas Assheuer vorgelesen. Das Gedicht von Dorothee Sölle “Atem Gottes hauch mich an, füll du mich wieder mit Leben” eröffnete das Spiel mit den weißen Tüchern, in das viele Besucher/innen einstiegen.
Bericht von Medienpfarrer Christoph Schweitzer >>>
Gedicht „Atem Gottes hauch mich an“ von Dorothee Sölle
“Atem gottes hauch mich an
füll du mich wieder mit leben
dass ich was du liebst lieben kann
und rette was du gegeben
Atem gottes weh mich an
bis mein herz dir offen
bis ich was du willst wollen kann
im handeln und im hoffen
Atem gottes blas mich an
bis ich ganz dein werde
bis dein feuer in mir brennt
auf der dunklen erde
Atem des lebens atme in mir
lehr mich die luft zu teilen
wie das wasser wie das brot
komm die erde zu heilen”
(Dorothee Sölle, loben ohne lügen, gedichte, breathe on me breath of god nach Edwin Hatch 1889, S.26)